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Ob
Traum oder Wirklichkeit,
diesen herrlichen Park mit seinen Schlössern, Palästen, Fontänen und
Kunstwerken sollte man besucht haben… zumal er Sanssouci „Ohne Sorge“ genannt
wird!
Von dem Eingang, nahe
der Friedenskirche, über die Haupt Allee, welche bis zum Neuen Palast führt…
erwarten den Besucher unzählige Figuren aus der Mythologie und dem römische Pantheon, sie sollen dafür
zeugen, dass Kunst und Natur untrennbar zusammen gehören…
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Die Alleen sind mit
Zierblumen geschmückt, Gewächse von fremden Ländern und Bäume
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Breitangelegten Allen
erlauben einen Blick auf das Schloss Sanssouci zu dem die
treppenartig angelegten Weinterrassen führen auf welchen in verglasten Nischen,
auch Obst und Weinsorten sowie ausländische
Sorten wuchsen… Unterhaln der terrassen befindet sich ein Ziergarten im
barocken Stil, blumenbroderien
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Die Fontäne ist von
marmorne Götterfiguren und allegorische Darstellungen umsäumt…
Venus und Merkur haben sich zu ihnen gesellt… ein Geschenk von Louis XV!
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Man könnte „Sans- souci“ mit Versailles vergleichen, es ist vielfältiger, jedoch nicht so feierlicher.
Man könnte „Sans- souci“ mit Versailles vergleichen, es ist vielfältiger, jedoch nicht so feierlicher.
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Voltaire, der
Philosoph, schmeichelte
natürlich die Neigung des Königs am Hofe nur französisch zu sprechen, in dem er
gleichzeitig am königlichen Tisch saß, den silbernen Löffel im philosophischen
Mund! Frédéric sprach und schrieb fließend die französische Sprache, verfasste Gedichte, welche Voltaire als diplomatisch
höflich applaudierte. Von den Besonderen königlichen Neigungen wurde erst viel
später gesprochen… und bekannt. In jungen Jahren hatte er einen intimen Freund,
Katte; Friedrich Wilhelm, der Vater von Friedrich ließ ihn vor den Augen seines Sohnes am 6 November 1730
vor der Burg von Cüstrin köpfen.
Sicher war es eine
große Liebesgeschichte zwischen diesen beiden großen Männern… sie
hinterließen der Geschichte eine umfangreiche Korrespondenz von fast 4550
Briefen! Madame de Sévigné kann ihre Feder spitzen...
Paarweise
stützen die Atlanten die
Dachbalustrade .. .Bachanten und Bacchantinnen aus Sandstein des Bildhauers Friedrich
Christian Glume…
Die Geschichte
dieses Schlosses ist bekannt; es
war das im Rokokostil gebaute Sommerschloss des Königs von Preußen, Friedrich
II der Große (1712-1786); ein kleines fürstliches
Lusthaus von hohem Luxus, und nach seinem Geschmack…erzog dort am 1 Mai 1747
ein. Seine Angetraute Gemahlin Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern, mir
der seit 1733 verheiratet war, schob er nach seiner Thronbesteigung
ins das Schloss Schönhausen ab!
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Hier empfing er seinen französischen Freund Voltaire und behielt ihn fast drei Jahre als Gast (von
1750 bis 1753).
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Der König ließ
seinem Busenfreund Voltaire ein besonders schönes und reich
dekoriertes Zimmer herrichten, leider wurde es zu spät fertig, Voltaire war
schon abgereist…
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Friedrich II war
ein großer Freund der Künste und Wissenschaften, er ließ in
seiner Kleinen Galerie, zwischen den vergoldet weißen
Korinthischen Kolonnen, die griechisch
römische Götterwelt tanzen, sammelte… französische Malereien aus dem XVIII
Jahrhundert… und darunter selbst ein Watteau
Für die Ausstattung
seines Schlosses und Räume hatte er ein feines Gefühl, wählte
sorgfältig alle Elemente aus mit Vorliebe zum Rokoko und dem Barock!
Seine Bibliothek
reservierte er für sich persönlich… hier befinden sich tausende von Büchern...
und natürlich alle Werke seinen Busenfreundes Voltaire!
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Das
Konzertzimmer
In seinem Büro
befindet sich noch der Sessel in dem er im Jahre 1786 starb, und ein Jugend
Gemälde des Königs als er 25 Jahre alt war!
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Der Marmorsaal ist selbstverständlich etwas Besonderes, reichlich
ausgeschmückt wurden hier die berühmten „Philosophischen Soupers“ gegeben,
sehr königlich, durfte es dort zugegangen sein…
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Aber
führen wir unsere Promenade
im Park weiter;
Bachanten,
Engel und verführerische Sirenen… mit goldtransparenten Haaren zeigen sich in voller Pracht und ohne Scham, ein Marmorbad lädt hübsche
nackte Elfen zum Baden ein… kein Prunk wird gespart, um sich der
Götterwelt dienlich zu zeigen!
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Der französische
Teil des Parks ist der schönste und reichhaltigste mit seinen unzähligen
Marmorfiguren…
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Die
alte Mühle dreht sich immer noch… seit 1787hat sie abenteuerliche
Zeiten überstanden und nun stellt sie
verschieden Bio-Mehle her !
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Die
große Überraschung; Noch
heute kann man den Alten Fritz treffen, er spielt auf seiner
Flöte vor der Mühle,
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Das schon
weltbekannte Drachenhäuschen, versteckt in tiefem Grün der Natur,
lädt zu einem Tee ein, während die kleinen orientalische Drachen auf dem Dach
an ihren Erbauer Carl von Gontard im Jahre 1770 erinnern.
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Weiter durch den schmucklos
strengen Englischen Garten… entdeckt man das „Neues Palais“,
ein Rokoko Juwel im Jahre 1763 -1769 erbaut, um die königliche Familie zu
empfangen… heute wird es noch geputzt, restauriert und auf neuen Glanz gebracht!
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Die römischen
Bäder, schlicht aber
funktionell… angelegt von dem schon bekannten Karl Friedrich Schinkel und seinem
Schüler Persius, zwischen 1829 und 1844… hat den Look eines italienischen
Landhauses…
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Und schon glänzt der
goldene Chinesische Tempel zwischen den goldenen Bäumen hin durch,
lockt mit seinen Vergoldungen und, wie den in der Bewegung erstarrten goldenen
Figuren… Obwohl der Gedanke an Kitsch nicht verworfen werden kann, hat er goldenen Erfolg…
und wird viel besucht! Auf dem Dach thront ein goldener Mandarin mit goldenem Sonnenschirm,
im goldenen Himmel, über „sans souci“!
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Überall warten versteckte
kleine Tempel darauf entdeckt zu werden, vielen von ihnen dienen den
griechisch römischen Göttern..; als Lustschlösschen
Dieser
zierliche Freundschafts Tempel wurde im Jahre 1768 bis1770 von Carl von Gontard gebaut zu Ehren der
Schwester des Königs, Margravine Wilhelmine de Bayreuth!
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Hier überrascht ein
entblößter
Bogenschütze ein Liebespaar… vielleicht
ist es Cupidos, wer weiß, ein Pfeil ist schnell abgeschossen und
trifft ein Herz!
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Ein
Pfeil hat hier gereicht,
um sie abzuschießen… da liegen sie, die Opfer, glücklich und verliebt… die
Fahrräder stehen streng Wache!
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Das
amüsiert selbst Cupidos,
der schon über eine andere schöne Frau herfällt…
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Durch saftig
grüne Natur und still glitzernden Wasserlauf, schreitet man beeindruckt
dem Ausgang zu…
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Dass eine Großstadt
wie Berlin so viel Wald und Wasser zu bieten hat ist ein Segen! Hier darf man
innehalten, die Ruhe genießen, wieder Mensch sein, weit ab vom Straßen Rummel
… ein Glück, welches man sich öfter erlauben sollte!
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