Hélène GRIMAUD à Tallahassee
Floride, Tallahassee13.04.2012
Hélène GRIMAUD in Tallahassee – Floride
Zwischen Anmut und Schwerelosigkeit
Hélène Grimaud ist am 7 November 1969 in Aix-en-Provence geboren und eine Pianistin von internationalem Ruf. Seit 1999 hat sie mit J.Henry Fair in Tallahassee (South Salem-New York) das Wolf Conservation Center eröffnet.
Helene Grimaud, die Klavierspielerin und ihre Wölfe…
Darf man eine Parallele ziehen zwischen der musikalischen Kraft ihres Spieles, dem sie sich mit Leib und Seele hingibt und der tierischen Poesie der Wildheit?… Kann diese Brücke zwischen dem schwarzen Flügel ihres geöffneten Klaviers und dem zum Mond heulenden Wolfes eine Metapher sein?
Welche Musik wird die aufgehängten Sterne unter diesem zauberhaften Gewölbe leuchten lassen können?
Wie kann man bei Helen Grimaud über die Musik sprechen und ihre Wölfe vergessen, diese mächtige poetische Verbindung die sie geschaffen hat?
Vielleicht hat sie mit den Wölfen auch ihre innere Kraft und ihre musikalische Begeisterung zähmen wollen? Sicherlich, weil das die schönste Metapher wäre… wenn sich selbst in Tränen lächelnde Melodien auf weich gebettete Harmoniekissen legen, wenn sanft niedersinkende, sequenzenfrohen Phrasen wollüstig verzögerte Vorhalte die Sehnsucht der rhythmischen Seele widerspiegeln?
Als Hélène Grimaud 21 Jahre alt war und sich im Tallahassee ansässig gemacht hatte, kam es zu einer ersten Begegnung mit einer Wölfin… Dieses Erlebnis war ausschlaggebend, um ihre Leidenschaft zu diesen Tieren zu entdecken!
Bald darauf gründet sie mit J. Henry Fair ein Zentrum und Freipark, le Wolf Conservation Center à South Salem (1999) zur Erhaltung und Wiedereinführung der Wölfe in die Natur.
Ein Buch … verweist auf dieses Thema.
Die blauen Augen von Hélène Grimaud leuchten auf, wenn sie von ihnen spricht… ein durchdringender Blick den… ihre Wölfe fürchten und lieben. Was versteckt sich an Musikalität hinter diesem schönen Gesicht und der Frau mit der Silhouette einer Elfe?
Hélène Grimaud muss man erlebt und gehört haben, wenn sie den *„Empereur“ von Beethoven mit Ehrfurcht in die Knie zwingt; wenn der Wald sich im Wind rauschend dem wilden Spiel der Wölfe anschließt, sich am Himmel dunkle Wolken ballen, bevor ihn Noten in plötzlicher Aufheiterung wieder aufreißen!
Ihr Spiel wird leuchtend, kristallinisch, die Bäume beugen sich respektvoll, die Wölfe, wie in Ekstase, bleiben starr, ihre ausgeschnittenen Schatten auf die Leinwand des Horizontes werfend! Der Himmel vereint sich mit dem Horizont… erschließt sich der Erde, und die Künstlerin mit ihrem Klavier… wenn sie mit einer letzten Geste unendlicher Zärtlichkeit das Spiel beendet!
Welche Freude ergibt sich hier, welche Macht; es ist die ewige Quelle der Musik… die ganze Musik…. nur die Musik!
Hélène Grimaud führt uns in ihr geheimnisvolles Labyrinth, sie schafft Emotionen welche uns überfluten, und aus denen wir mit tiefer Bewunderung zurückkehren. Es geht etwas Hypnotisches von ihr aus… ein Duft von Musik… die Wölfe fühlen und erkennen es!
Diese Künstlerin, diese Musikerin, spielt mit den Noten als wären es Farben… eine Palette in ihre Phrasierung die jede ihrer Partituren durchlaufen, vom Impressionismus bis zum tiefen Hell- Dunkel eines Rembrandts, vom Licht ins Dunkel und zurück, fein ausgewogen, gemessen an ihrer Kraft und Seelestärke, an ihrem noblen Gefühl für das Instrument, welchem sie sich mit ihrer rätselhaften Besonderheit und einer sogar viszeralen Eifersucht und Anwesenheit hingibt und uns daran teilnehmen lässt. So, wie man ein Bedürfnis, einen Wunsch zu spielen erfüllt, auch, um seine eigene zugrunde liegende Kraft zu zähmen!
Für eine Frau, die Rimbaud und Vincent van Gogh liebt, ist das nicht sehr erstaunlich!
Der Blick ihrer stahlblauen Augen ist durchdringend und klar, er errät, er wittert und zieht uns in ihrem Bann. Während die Wölfe den Mensch aus ihren obliques Augen erfassen, schaut Hélène Grimaud ihn mit einer Freimut, mit einer gewissen Befragung an ohne ihr Geheimnis preiszugeben.
Danke an Hélène GRIMAUD
Oeil von Lynx – Tallahassee 13/04/2012
Zwischen Anmut und Schwerelosigkeit
Hélène Grimaud ist am 7 November 1969 in Aix-en-Provence geboren und eine Pianistin von internationalem Ruf. Seit 1999 hat sie mit J.Henry Fair in Tallahassee (South Salem-New York) das Wolf Conservation Center eröffnet.
Helene Grimaud, die Klavierspielerin und ihre Wölfe…
Darf man eine Parallele ziehen zwischen der musikalischen Kraft ihres Spieles, dem sie sich mit Leib und Seele hingibt und der tierischen Poesie der Wildheit?… Kann diese Brücke zwischen dem schwarzen Flügel ihres geöffneten Klaviers und dem zum Mond heulenden Wolfes eine Metapher sein?
Welche Musik wird die aufgehängten Sterne unter diesem zauberhaften Gewölbe leuchten lassen können?
Wie kann man bei Helen Grimaud über die Musik sprechen und ihre Wölfe vergessen, diese mächtige poetische Verbindung die sie geschaffen hat?
Vielleicht hat sie mit den Wölfen auch ihre innere Kraft und ihre musikalische Begeisterung zähmen wollen? Sicherlich, weil das die schönste Metapher wäre… wenn sich selbst in Tränen lächelnde Melodien auf weich gebettete Harmoniekissen legen, wenn sanft niedersinkende, sequenzenfrohen Phrasen wollüstig verzögerte Vorhalte die Sehnsucht der rhythmischen Seele widerspiegeln?
Als Hélène Grimaud 21 Jahre alt war und sich im Tallahassee ansässig gemacht hatte, kam es zu einer ersten Begegnung mit einer Wölfin… Dieses Erlebnis war ausschlaggebend, um ihre Leidenschaft zu diesen Tieren zu entdecken!
Bald darauf gründet sie mit J. Henry Fair ein Zentrum und Freipark, le Wolf Conservation Center à South Salem (1999) zur Erhaltung und Wiedereinführung der Wölfe in die Natur.
Ein Buch … verweist auf dieses Thema.
Die blauen Augen von Hélène Grimaud leuchten auf, wenn sie von ihnen spricht… ein durchdringender Blick den… ihre Wölfe fürchten und lieben. Was versteckt sich an Musikalität hinter diesem schönen Gesicht und der Frau mit der Silhouette einer Elfe?
Hélène Grimaud muss man erlebt und gehört haben, wenn sie den *„Empereur“ von Beethoven mit Ehrfurcht in die Knie zwingt; wenn der Wald sich im Wind rauschend dem wilden Spiel der Wölfe anschließt, sich am Himmel dunkle Wolken ballen, bevor ihn Noten in plötzlicher Aufheiterung wieder aufreißen!
Ihr Spiel wird leuchtend, kristallinisch, die Bäume beugen sich respektvoll, die Wölfe, wie in Ekstase, bleiben starr, ihre ausgeschnittenen Schatten auf die Leinwand des Horizontes werfend! Der Himmel vereint sich mit dem Horizont… erschließt sich der Erde, und die Künstlerin mit ihrem Klavier… wenn sie mit einer letzten Geste unendlicher Zärtlichkeit das Spiel beendet!
Welche Freude ergibt sich hier, welche Macht; es ist die ewige Quelle der Musik… die ganze Musik…. nur die Musik!
Hélène Grimaud führt uns in ihr geheimnisvolles Labyrinth, sie schafft Emotionen welche uns überfluten, und aus denen wir mit tiefer Bewunderung zurückkehren. Es geht etwas Hypnotisches von ihr aus… ein Duft von Musik… die Wölfe fühlen und erkennen es!
Diese Künstlerin, diese Musikerin, spielt mit den Noten als wären es Farben… eine Palette in ihre Phrasierung die jede ihrer Partituren durchlaufen, vom Impressionismus bis zum tiefen Hell- Dunkel eines Rembrandts, vom Licht ins Dunkel und zurück, fein ausgewogen, gemessen an ihrer Kraft und Seelestärke, an ihrem noblen Gefühl für das Instrument, welchem sie sich mit ihrer rätselhaften Besonderheit und einer sogar viszeralen Eifersucht und Anwesenheit hingibt und uns daran teilnehmen lässt. So, wie man ein Bedürfnis, einen Wunsch zu spielen erfüllt, auch, um seine eigene zugrunde liegende Kraft zu zähmen!
Für eine Frau, die Rimbaud und Vincent van Gogh liebt, ist das nicht sehr erstaunlich!
Der Blick ihrer stahlblauen Augen ist durchdringend und klar, er errät, er wittert und zieht uns in ihrem Bann. Während die Wölfe den Mensch aus ihren obliques Augen erfassen, schaut Hélène Grimaud ihn mit einer Freimut, mit einer gewissen Befragung an ohne ihr Geheimnis preiszugeben.
Danke an Hélène GRIMAUD
Oeil von Lynx – Tallahassee 13/04/2012
Aucun commentaire:
Enregistrer un commentaire