vendredi 16 novembre 2012

La Fontaine Médicis - Luxembourg


La Fontaine Médicis - Luxembourg

Jardin du Luxembourg, Jardin du Luxembourg, Paris
30.08.2010 (mis à jour le 05.04.2012)


« La Fontaine Médicis »

Jardin du LuxembourgParis

(AVIS: Deutsch/Français)

Volet Nr.1 « La Fontaine de Médicis »


Der Kuss,
so erwartet.
Der Kuss
so ersehnt,
noch träumerisch
in Lüften schwebt.


Acis beugt sich zärtlich nieder,
Zu Galathée der hübschen Nymphe.
Seine Hand, verharrend, sie behütet,
wie ein Hirt das Liebesband.



Sie geben sich der Liebe hin,
das Herz pochend in der Brust,
im Rausche ihres Angesichts
Entfesseln sie die Lust…


Tief im Wasser ruhen die Seelen,
wie stumme Fische, glückesstrunken.
Düstere Schatten werfen Ketten,
in Gedanken sind versunken


Bäume neigen ihre Häupter,
spiegeln sich in Pracht hier wider,
tanzen Farben, leuchten Lichter,
knien andächtig sie schon nieder.


Die Sonne stürzt sich in das Wasser,
gelb und zischend ist ihr Feuer,
erfrischt die Herzen, schürt die Flammen.
Sie entfacht Glückseligkeit
.

Der Himmel lacht im Wasserspiegel,
wie ein frisches rotes Siegel…
Es ist ein Fest der stummen Seelen,
die der Schönheit sich hingeben.


Ein Blatt schwimmt dahin…


Ein wenig Mythologie:
Polyphème, der Zyklop, einäugig aus der griechischen Mythologie entsprungen, Sohn des Poseidon und der Muse Thoosa, war verliebt in Galathée, die hübsche Meeresnymphe!
Er entdeckt sie in den Armen von Acis, einem sizilianischen Hirten; eifersüchtig erschlägt er seinen Rivalen mit einem Felsblock.
Galathée, das Herz gebrochen, verwandelt das Blut von Acis in einen Fluss, der in Sizilien seinen Namen trägt
.


Die Fontaine de Médicis
Marie de Médicis hat diese schöne Fontaine, ein von Platanen und Efeu umrahmten Wasserbecken, von italienischer Gartenbaukunst beeinflusst, anlegen lassen.(um 1630)
In der Grotte überrascht der eifersüchtige Zyklop Polyphem das Liebespaar Acis und Galatea (Ottin1863) Auf der Rückseite des Baues befindet sich das Flachrelief „Leda mit dem Schwan“(1807)


Stimmungsbild:
Hier liegen sich verträumte Liebespaare, überzeugt vom Beispiel des Acis und Galathée, beeindruckend in den Armen. Menschen aller Art und Gemüts, Studenten und Bücher, Lesewürmer mit müden Körpern, wie abgetragene Anzüge. Gutmeinende Brillenphilosophen. Witzbolde oder MelankolAlkoholiker, „de belles étrangères“, Zierliche Füßchen, Wissende Zeigefinger stolz mahnend erhoben und schöne Frauenbeine räkeln sich, dem Moment hingebend, hier gemütlich unter den Schatten spendenden Bäumen in den tiefen Sitzstühlen.



Hier fühlt man sich Mensch…
Junge Mütter ziehen die ins Feuchte geplumpsten Kleinkinder, wie Fische aus dem Wasser, und neugierige Touristen aller Länder schwören sich hier Ewighaltende Liebe, bevor sie noch schamlos schnell ein Bild von dem entblößten Liebespaar machen, um es in ihren Erinnerungen als ein Gebotsschild mitzunehmen.


Harmlose Enten und Fisch Fütterer erfüllen ihren täglichen Zwang und Werk, sicher zur Erhaltung der“ foie-gras“ (soucieux de maintenir la qualité du label ), damit sie guten Gewissens als Tierfreund nach Haus gehen können.

Man schaut verträumt ins Wasser, wie ein Narzisse, als ob es einen Schatz bürge, oder die Goldfische unsere Ahnen wären. Blätter ziehen langsam, wie liebliche gelangweilte Gedanken, vorbei, von Zeit zu Zeit von Fischlippen geküsst.

Drohend spiegeln sich hier die über das Wasser ragenden mächtigen Bäume wider, schwarz werfen sie ihre Schatten, den Wasserspiegel aufleuchten lassend.


Enten, bei der Ganztagstoilette, rupfen sich nervös kleine Federn aus, die geschwind wie ein Lächeln davon huschen.
Niemand schlägt hier die Zeit tot. Alle werden von der Zeit überrumpelt. Ein zeitloses verlockendes nachlässiges humanes Gewährenlassen des Lebens…so einfach sich leben lassen…an diesem zauberhaften Ort!


Ici, personne ne tue le temps…on se laisse VIVRE !



En Français:
La Fontaine Médicis Volet Nr.1 Jardin de Luxembourg
Le Baiser



Ce baiser
Donné,
Est-il volé
Ou attendu ?
Si ses lèvres
Restaient de marbre,
Elle ne l’aurait
Jamais su…



La belle nymphe
Ne reste pas de marbre,
Offrant joliment son corps,
Et, une âme consentante
Pour le temps
D’un moment.


Baiser volé
Ou
Baiser donné,
Fût-il pardonné,
Évoque l’amour,
Et l’abandon
Dans les bras de Cupidon.
Ce baiser
Si chaste, si chaud,
C’est pour un songe
D’une nuit d’été,
Que l’artiste
Les a sculpté.
C’est près de l’eau
Dans la verdure
Où le poète
Fut inspiré…


Un peu d’histoire :
Marie de Médicis fit bâtir vers 1630 la grotte du Luxembourg, dénommée depuis lors « Fontaine Médicis ». La niche centrale est occupée par le groupe représentant « Polyphème surprenant Acis et Galathée ». Les deux niches latérales abritent un faune et une chasseresse.
Le bassin est bordé de platanes majestueux. Léda et Jupiter métamorphosés en cygne cachent leurs amours dans un bas relief à son revers, où dans un petit lac sous un jet d’eau se trouve leur coquette petite maisonnette pour grands amoureux
!


Un peu de Mythologie :
Polyphème, fils de Poséidon et de la muse Thoosa, le terrible Cyclope, aspirait à l’amour de Galathée, une jolie nymphe de la mer. L’ayant surpris dans le bras de son amant, Acis, un berger sicilien, il tue son rival en l’écrasant sous un rocher.
Galathée, le cœur brisé, change alors le sang d’Acis en une rivière portant son nom en Sicile.
Poème à relire dans les Métamorphose d’Ovide de Théocrite



Léda surprise
Dans sa nudité
Par un Cygne
En quête
De volupté.
Dans ses ailes,
Déjà, elle s’abandonne,
La tête renversée
En pâmoison.



Le Cygne la couvre
De ses plumes frémissantes,
D’un jeu à peine voilé,
Car rien n’est plus attisant
Qu’une flamme 
Dans les eaux glacées.

Œil von Lynx Paris OvL 2007

Jardin du Luxembourg 28 août 2010

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