Het Begijnhof - Amsterdam
Place Spuicentrum, 1011 AC Amsterdam
18.12.2011
Hot Begijnhof…Le Beguinage
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Place Spuicentrum – Amsterdam
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(Avis: Deustch/Français)
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Die letzte moderne Begine?
Schwer zu finden …. ein schüchternder Eingang, ein rotes lächelndes Backsteinhaus zwischen zwei weißen Bleichausschauenden Häusern… so einer Auskunft folgend… eine kleine Tür öffnet sich auf die Béguinage in Amsterdam…
Erstaunt entdeckt man einen großen grünen Innenhof, und eine dort Mutterseelenalleinstehende traurig und verlassene Kirche…
Man und Frau zücken ihre Taschentücher… man weiß ja nie… die Tränen kommen schnell…
Es gibt hier keine Bienen mehr … die letzte sanfte Begine hat im Jahre 1871 ausgehaucht… sie brauchten auch nicht keusch zu bleiben, konnten ihr Glück pflücken wo sie es fanden… im Gebet, oder in der Nächstenhilfe… sie brauchten auch nicht in Armut leben, denn sie mussten für sich selbst pflegen… Arbeiten und Beten, so wie viele es heute noch tun sollten anstatt, sich dauernd amüsieren zu wollen… ha!
Aber in den schönen sehr gepflegten Häusern im Innenhof der damaligen Beginen, wohnen jetzt „normale“ Menschen aus der Stadt… ebenfalls gepflegt!
Ein Besuch der Kirche … ist nicht zu verhindern… Kultur muss sein! Wir wollen ja kultiviert wieder nach Hause kommen, und sagen können:… Bla bla bla… wir haben mit den Beginen begonnen…
Auf den ersten Blick sieht man :… Hier herrscht peinliche Sauberkeit und Ordnung! Peinliche Sauberkeit, das heißt… so sauber, dass die Sauberkeit schon peinlich ist und wirkt?! Sollte ich die Sprache richtig verstehen?
Oft!
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Vielleicht herrscht bei den Beginen früher auch peinliches BETEN? Niemand hatte sie gefragt darum, sie hatten kein Gelöbnis abgelegt… peinlich peinlich. Na ja, alles was Glauben anbelangt soll man nicht diskutieren, wenn ein so genannter Gläubiger auf seinen Kniescheiben herumrutscht mit einer brennenden Kerze auf dem Kopf… so ist das seine Sache! Am besten nie stören… Gefährlich!
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Ebenfalls so ein Tiefeingegrabenes ständiges wohlwollendes Lächeln im Gesicht, die Maske… höchste Gefahr!… eine Bemerkung zu machen… Todesgefahr. Aufopferungssucht… noch gefährlicher…
Die Geschichte hat es uns gelehrt ; nicht das Lächeln,… das Weinen darum und dem inneren Glauben, zwanghafte Überzeugung… wohlwollende Missionen…sind an Grausamkeit der Menschen gescheitert… Seitdem besuche ich nur noch leere Kirchen. Ungefährliche… können höchstens einstürzten… aber überzeugen… was? PSST… kein Wort mehr über die Lippen…
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Eine typische Biene Begine… bei der Arbeit?
So wie die letzte Begine da aus Stein, starrt sie tot in den Glauben… als noch die Missionare den Ungläubigen den Glauben mit der Peitsche eintrieben, und wollte er immer noch nicht glauben… gehängt, erdrosselt, ja gevierteilt und verbrannt, das sind Reliquien meine Damen meine Herren! Das sind sie… wo sind sie jetzt?
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Der Beginenhof ist versteckt wie ein Schatz in Amsterdam! Er datiert seit etwa 1300 und ist von hübschen Häusern umgrenzt… hier gab es Wunder auf Wunder, mysteriöses und banales einfaches Leben … selbst eine katholische Gemeinschaft wirkte dort und spendete Hilfe an Arme und Kranke… das heißt Aufopferung! Aber sie hatten ihre eigenen Regeln, konnten die Gemeinschaft verlassen und heiraten! Erstaunlich nicht?
Die Frauen hießen Beginen, die Männer Begieren oder Begarden? .. hm.. lebten getrennt in Hausgemeinschaften! Wurden aber trotzdem von der Römisch-katholischen Kirche teilweise als häretisch anerkannt und sahen sich der der Verfolgung durch die Inquisition ausgesetzt… bis sie zu Beginn der Frühen Neuzeit wieder kirchlich integriert und den Reformen angeschlossen wurden…Was es alles gibt!
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Vor dem Béguinenhof befindet sich der SPUI, ein kleiner Platz mit einem interessanten Büchermarkt!
Das Herz pocht wild auf einigen Umschlägen…
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Ich habe mir das Buch mit dem Riesen-Schenkel … oder ist das eine Handkurbel ? … gekauft! Kurbelt mann damit die Geister an?
Handgreifliche hautnahe Filosofie lassen das Auge aufglühen…
Hier ist keine Begine mehr zu sehen…
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Pour d’autres yeux:
La béguine, est une femme pieuse des Pays Bas ou en Belgique qui sans prononcer de vœux, vit dans une sorte de cité-couvent… proprette !
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La dernière béguine s’est éteinte en 1971 … elles vivaient en harmonie avec leurs désirs et ne furent pas astreintes à la chasteté… ni à la pauvreté… sauf qu’elles devaient s’occuper, l’oisiveté était mâle vu… et peut-être que leur train de vie, assez libre, fut à l’origine de certains fantasmes de la part des mâles rodant dans leur jupons ?! Qui sait ? L’inspiration ne cessera jamais de s’enrichir…
Ornement… méditatif… silence… dépouillé de tout et de rien…
Le Begijnhof compte pour être un des trésors cachés d’Amsterdam. Difficile à trouver…il surprend le visiteur avec une vaste cour, datant d’environ de 1300, qui est entourée de belles et pittoresques maisons !
Ici se mêlent des histoires avec des événements historiques de la communauté religieuse catholique et même on parle de miracles…car des miracles il en faut absolument… sinon à quoi croire mes amis ? Quel ennui sinon… cette vie réaliste sans rêve, qui vous use et veut votre peau… non ?
Le begijnen, Béguines, sont donc des femmes qui adoptent un mode de vie religieux, sans toutefois prendre les vœux ! Elles s’occupaient des pauvres et dispensaient des soins aux malades, tout en établissant leurs propres règles… et même, elles pouvaient quitter la communauté pour se marier !
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La condition pour devenir béguine était d’être veuve ou non mariée, et d’être capable de subvenir à ses besoins. L’oisiveté était proscrite, y compris pour les béguines fortunées qui n’avaient pas besoin de travailler pour vivre. La plupart des béguines effectuaient des travaux de tissage, de filage, de couture ou de blanchissage.Donc oisifs et contemplatifs s’abstenir !
Que voulez vous que vous dise encore sur les Béguines ? Qu’elles ont excité les fantasmes des hommes ? C’est d’un ennui mortel… ces gens vivant dans leur abnégation, recluses de la vie… est-ce cela la sagesse ? Certainement pas ! Mais soyons respectueux, à chacun son fardeau… même s’il ne l’a pas choisi ! Les béguines avaient le mérite de se rendre utiles !… UTILES ? Et si l’on se rend utile, est-ce que c’est parce que autrement on se sent inutile ? Faut croire. Filosofie bizarre…
Œil von Lynx -Amsterdam…18/12/2011
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