samedi 10 novembre 2012

CARMEN von Bizet - L'Acropole de Baalbek - Beyrouth

L'Acropole de Baalbek - Beyrouth

Opéra Carmen de Bizet, Bayrūt
27.06.2010 (mis à jour le 04.07.2010)
 
CARMEN von Bizet
à l'Acropole de Baalbek im Libanon



Ein wenig OPERNGESCHICHTE II



In den Akropolen von Balbeck im Libanon, (15 Juli-7August)



Als “Carmen” von Bizet 1875 in Paris in der Comédie Française aufgeführt wurde, löste diese Oper fast feindliche Reaktionen aus und der Komponist, körperlich und seelisch krank, verließ Paris und starb kurz darauf.



Erst in Wien am 23.10.1875 war für die Carmen ein Siegeszug!



Bizet war das, was man einen Normal Künstler mit Talent nannte, jedoch ohne geistige Übertriebenheit. Er war ein Exote im wahren Sinne. Und er konnte alles komponieren; man schwärmte von seinen Improvisierungen und er liebte selbst Leichenreden, kurz, er kannte sich in Musik aus!



Mit zwei Besonderungen ist er berühmt geworden, seine große musikalische Erfindung mit der “Carmen” und sein plötzlicher Tod der ihn kurz nach der Premiere ihn schweigen machte.
Mit Carmen hatte er am Anfang kein Erfolg und man klagte seine kühnen Harmonien an, welche Anstöße erregten.



Schon in seinem “Perlenfischer” leuchteten sein Genie und einige harmonische Wagnisse, und aus der “Arlésienne” übernahm er etwas in die “Carmen”!
Nicht ohne Grund nennt man Bizet einen Exoten, denn viele Reize kommen von Ethnologischem seiner Stoffe.
Der Bolero in der “Carmen aus Spanien”, die ”Arlésienne aus der Provence”, die “Perlenfischer aus dem Orient” und “Djamileh aus Ägypten”.



Alle diese Opern färbt er mit feurigen Farben und Koloraturen.
Wie in der “Djamileh”. Geschichte einer abgeschobenen Haremsdame, die sich küssend und tanzend ihren Herrn wieder gewinnt.Eine aufregende Mischung von seltsamer Exotik und glühender orientalischer Leidenschaft.



In Carmen kam dieser Stil zur Reife..für das Tanzen und liedfrohe Ohr.



Melodramatik und bunte Harmonien lösen sich mit heimatschweren Gesängen ab.Bizet lässt Glutströme aufsteigen, die triumphierend die Vernunft auf die Knie zwingt.




Mit der “Carmen” ist Bizet auf dem Höhepunkt seiner Schöpferkraft! Es ist trotz allem eine ziemlich komponierte Oper mit allen Schikanen der Liebe, Rache, Rührung, Lieder, Chöre und Finales.
Es ist ein Fest was sich an sich selbst berauscht, sie hat das angesprochene Gefühl für Musik, eine Kunst welche keiner Erklärung bedarf!





Im Inhalt dieser Oper bewegt sich tanzend uns singend ein wildes und verliebtes Weib, ein Stierdandy, von himmlischen Chören begleitet, Zigaretten Arbeiterrinnen wiegen ihre Hüften in schönen Harmonien, ein Liebesduett wird zu einem Rausch.
Exotische Zigeunerinnen halten das Tempo, ein Boleromarsch, ironische Nonnen, eine schwelgende Arie Jorès, Carmens Tanz bis in dem kochenden Liebesduett und das Finale als seine Steigerung.



Carmen, eine Oper, entstanden aus der Lust an Verführung, aus der Liebe zum Schicksal, Abenteuer und Tod, aus allen Dingen, die das Geheimnis und die Kraft des Lebens enthüllen.
Carmen ruft zweifellos die Instinkte des Lebens wach, führt sie dramatisch zum Rausche des Lebens bis in den Tod.



“Carmen” von Bizet wird dieses Jahr in den Akropolen von Balbeck, im LIBAN, gegeben unter orientalischem Sternhimmel!
Von der Chorégies aus Orange.




Natürlich mit der bezaubernden Beatrice Uria-Monzon und ihren heissweissbeissenden Zähnen.



Viel Genuss, wünscht OvLynx! 27juin2010

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