vendredi 16 novembre 2012

Frédéric CHOPIN im Museum in Zelazowa Wola

Muzeum Chopinowskie - Chopin Muzeum - Varsovie

ul. Okólnik 1, Zelazowa Wola, 00-001 Warszawa
30.04.2012 (mis à jour le 02.05.2012)
Frédéric CHOPIN im Museum in Zelazowa Wola





Geburtshaus von Frédéric Chopin in Zelazowa Wola, heute ein Museum von Chopin;


Das Frédéric Chopin Denkmal im Park seines Geburtshauses.




Lateinischer Eintrag im Kirchenbuch über die Taufe von Fridericus Franciscus Choppen am 23. April 1810



Frédéric CHOPIN war einer der größten Pianisten und Kompositoren des 19e Jahrhunderts. Er wurde am 1. März 1810 in Zolazowa Wola (Herzogtum Warschau), Polen, geboren.
Früh erkannte man in ihm ein so genanntes „Wunderkind“ mit großen musikalischen Eigenschaften. Im Alter von sieben Jahren komponierte er und gab mit zehn Jahren schon sein erstes Konzert. In den Jahren 1816 bis 1822 war sein Klavierlehrer der tschechische Pianist und Violinist Vojtêch Zivny.



Nach dem Konservatorium in Warschau und einer ersten Karriere in Polen und Wien wird er in Paris ansässig In Paris pflegt er die damals berühmten Salons zu besuchen, wo die künstlerische und intellektuelle Elite seinem Talent Beifall spendete und ihm eine brillante Karriere voraussagte. Die jungen Damen aus guter Gesellschaft rissen sich um ihn, um seine Schüler zu werden. So konnte Chopin, außer den Honoraren für seine Konzerte, auch mit Musikunterricht sein Leben gut verdienen… und bald hatte Monsieur Bedienstete und eine private Kutsche.



Chopin vom Erfolg hin-und hergerissen, verwandelte sich in einen Dandy und Lebenskünstler, das Geld floss ihm aus den Händen und zwang ihn mehr Klavierstunden zu geben. Paris war und ist ein teures Pflaster, hauptsächlich wenn man in besonderen Kreisen verkehrt wo von Geld nicht gesprochen wird… Hier, in diesen Salons und der Stadt Paris, „Die schönste aller Welt“, wie er sagte, lernte Chopin seine neuen Freunde kennen.




Und zu seinem Freundeskreis zählten die heute berühmten Männer; der Maler Delacroix, die Musiker Franz Liszt, F. Hiller und A. Franchomme, die Dichter Alfred de Musset, Honoré de Balzac und Heinrich Heine.





Die bekannte Pariser Luft und die schönen Pariserinnen verdrehten dem jungen Chopin bald den Kopf, und durch seine neuen Freunde und Müßiggänger, wie der zarte Alfred de Musset, wurde er in die Pariser schaumschlägerische Atmosphäre hineingezogen; das färbt ab;
In diesen Salons wo Liebe und Ironie sich vereinen, wo die Französische Zunge spitzer und der Geist geschliffener ist, wo l’esprit und die satirische Parodien das unumgängliche Salz des Lebens sind, wo nie kleine geistige Empörungen aus Übermut nachlassen… welcher zu einer Akrobatik der Gefühle führen, die deren Echtheit zur Farce macht!
Man wollte genießen und sich nicht anstrengen, man mischte Gefühle und Satire, um das Herz und den Kopf nicht auf gegenseitige Kosten zu überlasten.




Die schönsten Frauen lagen Chopin zu Füssen, jedoch darf man annehmen, dass das Klavier immer wieder über seine tiefsten Gefühle herrschte…



Aber mit der Musik hatte er mehr Glück als mit der Liebe … bis er die Bekanntschaft der Schriftstellerin George Sand machte; welche er zuerst als sehr unsympathisch empfand und sie doch später für neun Jahre seine Lebensgefährtin wurde.




George Sand ….Als Frau und notorische Zigarrenraucherin, dessen Charakter ihn zuerst abstieß, erweckte sie Interesse bei Chopin und zog ihn wie ein Hufeisen eine Reißzwecke in ihren Bann!




George Sand (pseudonyme d’Aurore Dupin baronne Dudevant) war bekannt als berüchtigte Männerjägerin, war mehrere male verheiratet, Kinder hatte sie auch, sie war eine Geliebte im Sinne der Gottesanbeterin, welche ihr Liebhaber auffraß… Sonderbar, oder typisch, dass sich diese Charakterstarke Frau so junge zarte schwächliche Liebhaber wie Alfred de Musset und Chopin aussuchte.



Chopin und auch Alfred de Musset , zwei junge zarte Wesen, der Kunst ergeben, sind dieser fatalen Gottes-und Zigarrenanbeterin zum Opfer gefallen, und sie waren nicht die Einzigen. George obwohl Frau, hatte sie fest in der Hand!




Die Männer lagen dieser schönen Frau mit dem dunkel samtenen Blick aus denen eine große Leidenschaft strahlte, zu Füssen, wie brave Söhnchen ihrer Mutter…




Zwischen Liebe und Leidenschaft verflochten, verbrachten sie einige Zeit in der Kartause von Valldemossa auf Mallorca, jedoch die Gesundheit Chopin, der schon an Tuberkulose litt, verschlimmerte sich, sie kehrten nach Paris zurück,… sein Zustand verbesserte sich und Chopin verbrachte seine Zeit zwischen Paris und dem prächtigen Landsitz in Nohant von George Sand!




Während dieser Zeit komponierte Chopin sehr viel, lud seine Freunde ein und genoss die Ruhe der




Man lauscht seiner Musik verträumt, seinem Spiel.. auf diesem noblen Instrument.. versinkt in den Klang…das Klavierspiel hat etwas durchdringendes, es lässt die Gefühle vibrieren wie Blätter in zarter Brise, oder zittern, wenn die Elemente herrschend ausbrechen. Klavierspiel ist wie eine Quelle an der man seinen Durst mit dem Ohr löschen kann…



Langsam schlich sich jedoch zwischen den beiden Liebhabern und Geliebten Missverständnis ein…es kam zu dem Unverhinderbahren Bruch… der sich auf die Schaffenskraft von Chopin negativ auswirkte, er arbeitet weniger! ER litt unter dieser Trennung und sah George Sand nur noch einmal im Leben wieder…



Seitdem steht George Sand.. im Jardin du Luxembourg in Paris.



Chopin hat den Reichtum der musikalischen Fähigkeiten der schönen Tänze, Lieder und Rhythmen in ihrer Intensität, in ihrer inneren Stärke erprobt und durchgesetzt.
Er unterstrich die Seele und den Stolz … es war ein Seufzer gegen die Kultur der man doch unterworfen ist.
Ein geheimer Wunsch zieht uns zu seiner Musik, und ein uneingestandenes Mitgefühl für diese seltsam weichen oder lässig sich anhörenden Klänge, die dem Versuch, die Welt zu gewinnen, das Schicksal eines Volkes erfahren.



Er hat ihnen eine freudig sinnliche Polonaisen, rassige Tänze und eine Vorhalthüpfende Mazurka von so herzlicher Trauer gegeben, wie nur Chopin sie schreiben konnte!



Martha ARGERICH….

Chopin komponierte mit einer genialen Freiheit die sehr an die vergeistigte slawische Atmosphäre erinnert… er unterwarf sich nie der Konventionalität, er blieb sich und seinem Genie treu… das ist sein größter Verdienst und Erfolg!




Am Samstag, den 17 Oktober 1849, stirbt Frederic Chopin, umgeben von seinen engsten Freunden, in seiner Wohnung am Place Vendôme in Paris!




Herzlos liegt Chopin auf dem Père -Lachaise, seinem Willen entsprechend entnahm man ihm das Herz, um es in einem Herz-Schrei-n in der Kirche „Sainte-Croix de Varsovie“ mit der Einschrift:“ dort wo die Schatz liegt, dort wird auch dein Herz sein!“ Warschau, aufzubewahren, in seinem Heimatland;
Das Herz eines der größten Komponisten und Musiker der romantischen Zeit!




Oeil von Lynx – Paris 30/04/2012

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