lundi 12 novembre 2012

HOKUSAI La grande vague de Kanagawa

Chigasaki - Kanagawa - Japon - Chigasaki

Chigasaki
15.03.2011
 
HOKUSAI La grande vague de Kanagawa
 
 
Hommage au peuple japonais,
Courageux, hommes et femmes,
Unis dans la force d’une flamme,
Pour survivre, affronter, ce que le ciel
Ne peut leur épargner
 
HOKUSAI
Voyait venir
La grande vague
Sous d’autres cieux,
Ceux du bonheur
Et de la félicité.
Forte,
Mais finement brodée
Avec ses perles et dentelles,
Elle narguait les pécheurs rieurs,
Dans une mer agitée.
Au creux d’une vague,
Si belle et majestueuse,
Le poisson même…
Soudain,
S’éleva la Vague plus haut
Pour s’abattre sans un mot,
Cruellement,
Sans prévenir,
Sur les hommes
Qui allaient fuir.
Cette vague
Dont Hokusai
Avait rêvée,
Dans sa splendeur et sa beauté,
Elle est revenue,
Noire, terrible,
Des profondeurs de la mer.
Des fois,
L’artiste, dans ses rêves,
Au comble de sa création,
Ne peut prévoir que sa vague soulève
Le contraire de son sort.
Et,
Quand les dieux ferment leurs yeux
Elle devient un jeu de mort…
 
 
Kumo ga hareru to, hi ga teru
Die grosse Welle von Kanagawa von HOKUSAI
 
Die Welle.
Stolz ritt sie dahin
Von Hokusai geschaffen.
Ein Meisterwerk
vom Maler, der besessen.
Sie sollte Glück,
den Frieden bringen,
um den Fisch ins
Netz zu zwingen.
Das Meer,
von Gottes
Hand gesegnet,
es rauscht, bebt
und sich erhebt.
Die Erde grollt.
Das Wasser hebt,
die Welle stürzt
sich ins Gebet…
Sie kniet nieder,
hebt nach oben,
um Neptun,
den Gott des Meeres,
laut zu loben.
Aber schon ist es zu spät,
die Götter haben zugeschlagen!
Verflucht der Mensch,
In seinen Klagen.
Die Welle bäumt sich,
wie ein Pferd,
das Wasser tobt, rauscht,
nichts verwehrt.
 
 
Schon rast sie auf die Ufer zu,
die Hufe schlagen donnernd auf,
grimmig, schauen die Götter aus.
Der Hufschlag
hört sich drohend an,
das Unheil eilte so heran…
Der Donner reißt
den Mensch in Bann.
Das Unglück
stürzt kopfüber,
bemächtigt sich im Atemzug
dem Leichenwagen, heiß vor Glut.
Neptun konnte sie nicht zäumen,
seine Pferde,
dem Zorn ausgeliefert.
Der Rachen auf,
Feuer spuckend,
metallene Zähne schlagen zu.
Die Luft erstirbt,
unglaublich klingt
der Schrei, entsetzt,
durch Fleisch und Blut.
Wie Totenklang,
die Trommeln fauchen.
Trompeten schlagen,
Harfen zischen,
Flöten weinen.
Die Geige wird
zum Mörder schlecht.
Wuchtig schlagen Töne ein.
Das Konzert hat begonnen:
Körper kreisen, Todesfurcht
steht in den Augen,
Mensch und Tier ist erstarrt.
Die Welle, sie hat zugeschlagen,
blind, drohend, außer sich,
ohne Gnade, hält Gericht!
Wild und schäumend
Schlägt sie zu,
treibt den Schlaf aus der Ruh.
Morpheus hängt schon an dem Galgen.
Möwen stechen sich ins Herz.
Fische fliegen in den Wolken,
Neptun, machtlos, sieht die Gewalt
in seiner furchtbarsten Gestalt.
 
HOKUSAI
hat’s nicht erlebt.
Sein Traum, war eine Welle,
welche noch in Frieden
die Boote sanft
schaukeln ließ,
die Fischer
nicht im Stiche ließ.
Es ist vorbei.
Ungebändigt
bäumte sich die Welle hoch,
zerstörte Leben, säte Tod;
Ihrer Kraft,
der Schönheit gleich.
Die Welle, hatte ihn enttäuscht…
 
 
Œil von Lynx – Kanagawa - 15 Mars 2011

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